Adolph Kolping

Der katholische Pfarrer, Adolph Kolping, wusste aus der Zeit seiner Lehr- und Wanderjahre als Schuhmacher um die Nöte der „wandernden Gesellen“. Um ihnen in der Fremde ein Zuhause zu geben, gründete er 1846 in Elberfeld den 1. Katholischen Gesellenverein. Dem folgten weitere. Schließlich konnte der „Gesellenvater“ 1853 in Köln das erste „Gesellenhospiz“ einweihen. Damit nahm die Geschichte des heutigen Kolpingwerks, der Kolpingfamilien und der Kolpinghäuser seinen Anfang. Als er starb, zählte seine „Familie“ bereits 24.600 Mitglieder in 418 Ortsvereinen mit etwa 50 Gesellenhospizen in Deutschland.

Bereits im Jahre 1851 wurde in Mainz der „Katholische Gesellenverein Mainz“ gegründet; die Urkunde ist von Adolph Kolping persönlich unterzeichnet worden. Im Laufe der Geschichte musste der Gesellenverein seinen Namen ändern. Nachfolgerin des Gesellenvereins ist die Kolpingsfamilie Mainz-Zentral e. V., die Trägerin des Kolpinghauses Mainz ist und durch ihren Präses Pfarrer Thrin vertreten wird.